Riechen Wasseraufbereitungsanlagen? Die reine Wahrheit

Wasser ist lebenswichtig, doch viele Menschen machen sich keine Gedanken darüber, woher ihr Wasser kommt und wie es aufbereitet wird. Da die Städte jedoch wachsen und der Wasserbedarf steigt, stehen die Gemeinden vor der Frage: Was machen wir mit all dem Abwasser? Hier kommen Wasseraufbereitungsanlagen ins Spiel.

In diesen riesigen Anlagen werden täglich Millionen von Litern Abwasser geklärt. Ihre Aufgabe ist es, Verunreinigungen zu entfernen, bevor das Wasser wiederverwendet oder in die Umwelt zurückgeführt werden kann.

Das ist eine äußerst wichtige Aufgabe. Aber sie wirft auch eine häufige Frage auf: riechen Kläranlagen?

Die kurze Antwort? Ja... manchmal.

Lesen Sie weiter, wie ein Profi Anbieter von WasseraufbereitungIch helfe Ihnen dabei, alles über Gerüche in Kläranlagen herauszufinden.

Riechen Wasseraufbereitungsanlagen?

Riechen Kläranlagen?

Ja, Kläranlagen können tatsächlich Gerüche erzeugen, aber das Ausmaß, in dem sie dies tun, ist sehr unterschiedlich. Diese Gerüche werden in der Regel mit den natürlichen Prozessen bei der Abwasserbehandlung in Verbindung gebracht, die den Abbau organischer Stoffe durch Bakterien beinhalten können. Bei diesem Prozess können Gase wie Schwefelwasserstoff (der nach faulen Eiern" riecht), Methan und Ammoniak freigesetzt werden, die zu unangenehmen Gerüchen beitragen.

Was verursacht die Gerüche in Wasseraufbereitungsanlagen?

Bevor wir uns damit befassen, ob Wasserwerke riechen oder nicht, ist es wichtig zu verstehen, was in diesen Anlagen vor sich geht.

Kurz gesagt, das Ziel jeder Wasseraufbereitungsanlage ist es, Feststoffe und Verunreinigungen aus dem Wasser zu entfernen. Dadurch wird das Wasser darauf vorbereitet, entweder in natürliche Quellen (Flüsse, Seen usw.) zurückgeführt oder für Bewässerungs- und Industriezwecke wiederverwendet zu werden.

Sie entfernen alles, von menschlichen Abfällen bis hin zu winzigem Mikroplastik. Und der Prozess der Wasseraufbereitung gibt in verschiedenen Phasen unterschiedliche Gerüche ab:

Primäre Behandlung

Dies ist die erste Phase der Abwasseraufbereitung. Dinge wie Öle, Sand und große Gegenstände werden herausgesiebt. Bei der Erstbehandlung werden Methangas und Schwefelwasserstoffgas freigesetzt. Sie erzeugen einen starken Geruch wie faules Ei.

Sekundäre Behandlung

Nach der Reinigung wird das Abwasser in Belebungsbecken geleitet, wo Mikroorganismen die Schadstoffe abbauen. Bei der Belüftung entsteht ein erdiger Geruch, der durch den Abbau organischer Stoffe verursacht wird.

Verarbeitung von Feststoffen

Feststoffe, die bei der Erst- und Zweitbehandlung herausgefiltert werden, durchlaufen eine Faulung. Dadurch werden die Feststoffe stabilisiert, bevor sie wiederverwendet oder auf Deponien gebracht werden. Bei der anaeroben Vergärung entstehen Schwefelwasserstoffgas und andere geruchsintensive Verbindungen.

Wie Sie sehen, ist sauberes Wasser nicht einfach zu haben. Bei der Wasseraufbereitung werden unerwünschte Verunreinigungen entfernt, aber auch unangenehme Gerüche freigesetzt.

Faktoren, die zu Gerüchen in Wasseraufbereitungsanlagen beitragen

Wenn Wasseraufbereitungsanlagen so viel Aufwand betreiben, um das Wasser zu reinigen, warum bleiben dann Gerüche zurück?

Wie sich herausstellt, spielen dabei mehrere Faktoren eine Rolle:

1. Der Behandlungsprozess - Wie bereits erwähnt, entstehen bei der Abwasserbehandlung naturgemäß stinkende Gase wie Schwefelwasserstoff und Methan. Daran führt kein Weg vorbei.

2. Tanks und Lagunen im Freien - Viele Wasseraufbereitungsanlagen verwenden während des Aufbereitungsprozesses Tanks und Lagunen im Freien. Und durch diese offen zugänglichen Flächen können Gerüche ungehindert in die Luft entweichen.

3. Wetter - An heißen und feuchten Tagen verstärken sich die Gerüche. Und wenn sich die Winde drehen, sind die Stadtteile in Windrichtung der Kläranlagen am stärksten von den Gerüchen betroffen.

4. Anwohner in der Nähe - Die Ausbreitung von Gerüchen hängt von der geografischen Lage und Topologie ab. In Gemeinden, die in der Nähe von Kläranlagen gebaut wurden, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie ab und zu einen Geruch wahrnehmen.

5. Fehlende Geruchskontrolle - In einigen Anlagen fehlt es noch immer an geeigneten Geruchskontrolltechnologien wie Luftwäschern und Abdeckungen. Und die Gerüche belästigen schließlich die Nachbarschaft.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass Gerüche bei der Wasseraufbereitung durch die Beschaffenheit des Abwassers, den Kontakt mit der Luft, die Witterungsbedingungen, den Standort und unzureichende Geruchskontrollen entstehen.

Riechen alle Wasseraufbereitungsanlagen?

Unter den richtigen Bedingungen können sich Gerüche aus der Wasseraufbereitung über die Grenzen der Anlage hinaus bis in die Nachbarschaft verbreiten.

Aber die Antwort ist nicht schwarz-weiß.

In Wirklichkeit hängen Intensität und Häufigkeit von Gerüchen von mehreren Variablen ab:

1. Pflanzengröße - Größere regionale Anlagen, die größere Mengen verarbeiten, haben in der Regel mehr Geruchsprobleme als kleinere, lokal begrenzte Anlagen.

2. Geruchskontrollen - Anlagen, die mit Abdeckungen und Luftwäschern arbeiten, setzen weit weniger Gerüche frei als Anlagen, die noch mit offenen Lagunen und Tanks arbeiten.

3. Nahe gelegene Gemeinden - Dicht besiedelte Gebiete in unmittelbarer Nähe nehmen Gerüche stärker wahr als weiter entfernte ländliche Streusiedlungen.

4. Topographie - Gerüche verbreiten sich schneller in flachen Ebenen und Prärieländern mit mehr Luftströmung. Sie konzentrieren sich eher in Tälern und Niederungen.

Die Quintessenz? Jede Wasseraufbereitungsanlage kann Gerüche emittieren. Aber die Kombination aus Produktionsvolumen, Geruchskontrollen, Geografie und Stadtdichte bedeutet, dass einige Anlagen die Nachbarn mehr stören als andere.

Stellen die Gerüche der Wasseraufbereitung ein Gesundheitsrisiko dar?

Abgesehen von einigen verärgerten Anrufen sind Gerüche bei der Wasseraufbereitung nicht direkt gesundheitsschädlich.

Ein gelegentlicher Geruch bedeutet nämlich, dass die Geruchsbekämpfungsmaßnahmen richtig funktionieren. Aber die Gerüche verursachen trotzdem Probleme:

Verärgerte Anwohner - Im Gegensatz zu Sicht- oder Lärmbelästigung ruft die Geruchsbelästigung starke Reaktionen bei den Menschen hervor. Und die Bürger machen ihre Beschwerden den lokalen Politikern und den Wasserwirtschaftsämtern gegenüber deutlich.

Reputationsschaden - Nachdem Dutzende von Beschwerden eingegangen sind, sieht selbst die bestgeführte Anlage inkompetent aus. Unkontrollierte Gerüche können dem Ansehen einer Anlage in der Gemeinde schaden.

Verstärkte Kontrolle - Eine Vielzahl von Geruchsbeschwerden zieht zusätzliche Aufmerksamkeit von Gesundheitsämtern und EPA-Inspektoren nach sich. Zu viel negative Aufmerksamkeit senkt die Moral und belastet die Ressourcen.

Auch wenn Gerüche an sich keine Gefahr für die Gesundheit darstellen, bereiten die sekundären Auswirkungen den Wasseraufbereitungsanlagen dennoch Kopfzerbrechen.

Und die Geruchskontrolle hat für Manager, die ihre Nachbarn zufrieden stellen müssen, nach wie vor oberste Priorität.

Geruchskontrollstrategien für Wasserwerke

Wenn Sie eine Wasseraufbereitungsanlage betreiben (oder einen wütenden Mob von Anwohnern verwalten), fragen Sie sich wahrscheinlich - wie gehen Sie mit Geruchsproblemen um?

Hier sind 5 Möglichkeiten, wie moderne Pflanzen verhindern, dass Gerüche in die Nachbarschaft entweichen:

1. Aktivkohle-Filtration - Aktivkohle absorbiert Geruchsmoleküle, wenn die Luft durch die Lüftungskanäle strömt. Es ist hocheffektiv beim Einfangen von Gerüchen, bevor sie sich verbreiten.

2. Biofiltration - Biofilter nutzen Mikroben, um geruchsverursachende Verbindungen in Lüftungssystemen abzubauen. Das ist ein natürlicher Weg, um Gerüche zu beseitigen.

3. Air Scrubbing - Chemische Wäscher können Gerüche in Lüftungskanälen neutralisieren, bevor die Luft ins Freie gelangt. Wäscher gibt es in nasser und trockener Ausführung.

4. Abdeckungen - Das Abdecken von Tanks und Lagunen mit schwimmenden oder festen Abdeckungen schließt Gerüche an der Quelle ein. Dadurch wird verhindert, dass Geruchsmoleküle in die Atmosphäre gelangen.

5. Prozesskontrollen - Durch die Anpassung von Faktoren wie Sauerstoffgehalt und Verweilzeit während der Behandlung wird die Geruchsbildung verändert. Es reduziert Gerüche ohne Chemikalien oder Filter.

Wie Sie sehen, gibt es in den Anlagen verschiedene Möglichkeiten, mit den bei der Abwasserreinigung entstehenden Gerüchen umzugehen. Methoden wie Filtration und Abdeckungen bieten eine zuverlässige Geruchskontrolle ohne großen praktischen Aufwand.

Die Aussichten für Gerüche in der Wasseraufbereitung

Es liegt auf der Hand, dass die Wasseraufbereitung aufgrund der chemischen Zusammensetzung des Abwassers mitunter merkliche Gerüche verursacht. Glücklicherweise hat das vergangene Jahrzehnt bessere Lösungen zum Abfangen von Gerüchen gebracht, bevor sie in die Nachbarschaft diffundieren.

Da also immer mehr Anlagen Aktivkohle und Biofilter einsetzen - oder Tanks und Lagunen abdecken - sind die Aussichten gut. Mit den richtigen Maßnahmen zur Geruchskontrolle können die Anlagen weiterhin sauberes Wasser liefern und gleichzeitig die Gerüche auf ein Minimum reduzieren.

Die Gemeinde gewinnt durch sauberes Wasser. Das Werk gewinnt mit sauberer Luft. Das ist ein Sieg für alle.

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